Nicht immer streut uns das Leben Glitzer auf den Gehweg. So banal dies als “Erkenntnis” klingt, so angestrengt und regelrecht unbeholfen sind wir aber auch im Umgang mit Talfahrten, Tiefschlägen oder nicht geplanten Ereignissen. Jeder kennt das Gefühl, etwas “Schweres” mit sich umherzutragen, Schuld zu definieren bzw. Schuldige zu suchen, Ausreden oder Ausflüchte zu finden und doch nicht als mentaler Sieger aus diesem emotionalen Wirrwarr hervorzugehen.

All diese Prozesse nähren die Negativität in uns. Genetisch gesehen können wir noch nicht einmal etwas dafür, weil unsere Sinne für das Positive einfach viel weniger geschärft sind. Der Fokus  auf den möglichen Feind in der Wildnis steckt in uns. Nur müssen wir im richtigen Leben kaum mehr vor gefährlichen Fressfeinden flüchten. Insofern liegt es an uns, die positive Grundeinstellung zu stärken und die Gedanken (immer wieder) neu zu programmieren.

Das funktioniert am besten mit Hilfe von Schlagwörtern, die wir uns an den Kühlschrank pinnen können und deren Bedeutung wir am besten auswendig gelernt haben. Fünf dieser Tipps habe ich für mich persönlich wie folgt zusammen gestellt:

  • AKZEPTANZ – Was du nicht ändern kannst, lerne als gegeben hinzunehmen.
  • ERWARTUNG – Reduziere deine Erwartungshaltung. Nicht erfüllte Erwartungen sind immer schmerzhaft.
  • RELATION – Bemiss deine eigenen Sorgen, so oft es möglich ist, gezielt am Schicksal anderer.
  • DANKBARKEIT – Sei stets dankbar für elementare Basics wie Gesundheit, Frieden, Zeit, Familie, Freunde, Zuhause, Existenz…
  • AFFIRMATION – Versuche, jede Situation positiv zu bewerten und/oder sie so zu verlassen.